Der Schweiz verpflichtet.
Die Projekte im Detail
Es sind oft radikale Erfindungen und intelligente Ideen, die Menschen dazu anregen, ihrer Kreativität zu folgen und ihre Träume zu verwirklichen. Im Rahmen des Galaabends «Prix Suisse» in Bern werden jeweils die Projekte präsentiert, die von der Initiative Schweiz Stiftung unterstützt werden und stellvertretend für die Innovationskraft der Schweiz sind. Dahinter stehen Menschen, die an das eigene Projekt und dessen Weiterentwicklung glauben.
2024-2025: Swiss Gender Medicine Symposium
Gendermedizin erneuert die Art und Weise, wie Krankheiten diagnostiziert, behandelt und vorgebeugt werden. Diese innovative Disziplin berücksichtigt die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Biologie des menschlichen Körpers, wie auch geschlechtsspezifische Rollenvorstellungen und Lebensstile. Sie beschreibt die Unterschiede in den Krankheitssymptomen zwischen den Geschlechtern, um massgeschneiderte Gesundheitslösungen für Frauen und Männer zu entwickeln.
Die Initiative Schweiz Stiftung unterstützt und fördert das Projekt "Swiss Gender Medicine Symposium", welches von der Universität Zürich initiiert wurde und zukünftig von verschiedenen universitären Medizininstitutionen getragen wird, und hilft beim Aufbau eines nationalen Netzwerks und der Lancierung des geplanten Symposiums.
2024-2026: True Story Award
Das True Story Festival bietet einen einzigartigen Zugang zum Weltgeschehen. 45 Reporter:innen aus 25 Ländern reisen für ein langes Wochenende nach Bern und geben Einblicke in ihre Recherchen und Geschichten aus den unterschiedlichsten Weltgegenden.
Jeweils am Freitag wird im Kursaal Bern das True Story Festival mit der Verleihung des True Story Award lanciert. Jährlich werden um die 1000 Texte aus über 100 Ländern für die Austragung des ersten globalen Journalistenpreises eingereicht. Aus den 36 besten wählt die Hauptjury die drei besten Werke.
Angesichts einer herausfordernden Weltlage ist eine fundierte und transparente Meinungsbildung der Gesellschaft als unabdingbare Stütze der Demokratie wichtiger denn je. Der True Story Award soll mit seiner globalen Ausrichtung und Verbreitung von relevanten Texten ein Zeichen setzen für Transparenz, Vielfalt und Qualität. Er verschafft Einblicke in das Weltgeschehen aus lokaler Perspektive und fördert dadurch den Journalismus weltweit. Auf globaler Ebene fördert der Award die Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäusserung.
2024-2025: One Young World Switzerland
Wir freuen uns, Partner des One Young World Switzerland National Congress zu sein.
Der Kongress bringt 200 der besten jungen Führungskräfte der Schweiz zu einer zweitägigen Veranstaltung zusammen. Im Mittelpunkt stehen fundierte Diskussionen, wirkungsvolles Networking und die Förderung zukunftsgerichteter Projekte und Massnahmen in unseren Organisationen und Gemeinschaften. Eine Chance, sich mit visionären Köpfen auszutauschen – und die Zukunft mit Integrität im Kern zu gestalten.
2023: Treffen der Parlamentspräsident/-innen
Die Initiative Schweiz war massgeblich an einem nationalen Projekt beteiligt, das von Nationalratspräsident Martin Candinas initiiert wurde. Im Nationalratsaal sind 59 Wappen der bevölkerungsreichsten Gemeinden und Städte aus dem Jahr 1902 zu bewundern. Diese repräsentieren nicht nur das gesamte Schweizervolk, sondern auch die Mitglieder des Nationalrates und symbolisieren somit eine wichtige politische Ebene neben dem Bund und den Kantonen.
Das Motto dieses Projekts lautete: «Gemeinsam in die Zukunft: Föderalismus und 175 Jahre Bundesverfassung.» Unter diesem Leitmotiv wurden sämtliche Parlamentspräsident/-innen der Kantone sowie Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und Städten in das Bundeshaus eingeladen, deren Wappen seit 1902 den Nationalratssaal und die Südfassade des Bundeshauses schmücken.
Um das historische Erbe der über 120 Jahre alten Wappen zu bewahren, setzte die Initiative Schweiz modernste Drohnen-Technologie ein, um die 26 Kantonswappen an der Südfassade des Parlamentsgebäudes sowie die 59 Gemeinde- und Städtewappen an der Decke des Nationalratssaals zu fotografieren und originalgetreu zu reproduzieren. Die aufbereiteten Daten wurden anschliessend den Parlamentsdiensten übergeben.
2022-2025: EntrepreneurSkills
Unternehmerisches Denken und Handeln werden in der Berufswelt verstärkt gefordert, um auf sich schnell verändernde Umstände reagieren zu können und neue Chancen zu nutzen. Diese Kompetenzen sind branchenunabhängig, weshalb die Berufsmeisterschaft in Entrepreneurship seit den SwissSkills 2022 Teilnehmenden aller Branchen offensteht.
An den EuroSkills 2021 wurde bereits zum fünften Mal die Meisterschaften im Bereich Entrepreneurship/Business Development durchgeführt. Aus diesem Grund hat die IG EntrepreneurSkills in Zusammenarbeit mit SwissSkills entschieden, die Kategorie Entrepreneurship an den Schweizer Berufsmeisterschaften 2022 (SwissSkills 2022) zu lancieren und damit jungen Berufsleuten die Chance zu geben, auch internationale Wettkämpfe zu bestreiten. Im Herbst 2023 konnte bereits ein internationaler Erfolg der EntrepreneurSkills bei den WorldSkills verzeichnet werden (Goldmedaille), wobei auch an den EuroSkills 2025 in die Gewinner aus der Schweiz kamen. Es zeigt sich, dass Unternehmertum in jungen Jahren bereits gefördert werden kann und die Schweiz im internationalen Vergleich gut abschneidet.
2021-2022: Connexa Helvetica
Connexa Helvetica erfrischt den Wissenstransfer zwischen älteren und jüngeren Generationen, unabhängig von Sprache, Region und Kultur der Menschen. Kopf dahinter ist der Ökonom und Unternehmer Christian Häuselmann, der in seinem Buch Schweiz2291 insgesamt 101 Schweizer Persönlichkeiten beschreiben lässt, welche Schweiz sie sich anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Schweiz im Jahr 2291 wünschen. Auf Basis dieser Zukunftsvision fördert das Projekt Connexa Helvetica den Dialog unter Generationen. Im Zentrum stehen inspirierende Begegnungen, digitale Vernetzung und der Community-Aufbau. Connexa Helvetica umfasst Blogs in den jeweiligen Landessprachen sowie einzigartige Anlässe in allen vier Sprachregionen der Schweiz - mit Teilnehmenden, die alle Generationen gleichwertig integrieren.
2021: Arboloom
Hinter Arboloom steht die Kreativschmiede Creaholic aus Biel, die einen Becher aus Furnier entwickelt hat. Initiant ist der Holzingenieur Laurent Torriani mit seiner Idee, wie ressourcenschonendes Verpackungsmaterial mit geringem ökologischen Fussbadruck hergestellt werden kann. Ivo Schläpfer, mit seinem Hintergrund als Produktdesigner, erarbeitete in einem interdisziplinären Team als erstes marktfähiges Produkt einen Getränkebecher aus Holzfurnier. Als Furnier werden dünne Holzblätter bezeichnet, die in diesem Fall durch Schälen vom Baumstamm abgetrennt werden. Die Arboloom-Becher sind mit einem Bio-Kunststoff laminiert, zu 100% kompostierbar und das Furnier stammt aus nachhaltiger Holzproduktion von europäischen Wäldern. Im Vergleich zu herkömmlichen Papierbechern wird für die Herstellung rund 2 mal weniger Holz benötigt. Die Umweltbelastung ist durch die geringe Materialtransformation mindestens 3 mal kleiner als bei Bechern aus anderen Materialien.